Soljanka – Ein Rezept für den Schnellkochtopf

Die Soljanka, ein kulinarisches Erbe der DDR, ist mehr als nur eine Suppe. Sie ist ein Symbol für Kreativität und Effizienz in der Küche, eine schmackhafte Hommage an die deutsch-sowjetische Freundschaft. Dieses Rezept führt Sie in die Welt der Soljanka ein – eine Suppe, die aus der Notwendigkeit der Resteverwertung entstand und dabei überraschend delikat ist.

Das Rezept passt sich problemlos an, ob Sie nun Wurst, Gemüse oder übrig gebliebenes Fleisch verwenden möchten. Es geht nicht nur darum, was übrig ist, sondern wie Sie es in etwas Köstliches verwandeln.

Im Schnellkochtopf ist sie besonders schnell zubereitet.

russische Soljanka Suppe
Inhaltsverzeichnis

Zutaten für die Soljanka

Diese Zutaten sind nötig:

  • Verschiedene Wurstsorten (ca. 500g):
    • Salami
    • Schinken
  • Gemüse
    • 2 große Zwiebeln
    • 2 Zehen Knoblauch
    • 200g Paprikaschoten oder eine Packung stückige Tomaten
    • sonstige Gemüsereste bei Bedarf 
  • 6 Gewürzgurken
  • 2EL Tomatenmark
  • 2L Gemüsebrühe oder nur Wasser
  • Gewürze
    • Salz
    • Dill
    • Pfeffer
    • Paprika
    • Chili 
 
Zum Garnieren:
  • Dill
  • saure Sahne
 

Personen: 6 | Zubereitungszeit: 40 min | Pro Portion ungefähr 360 kcal

Zubereitung der Soljanka

Um Soljanka zuzubereiten, beginnen Sie mit dem Schälen und Schneiden von Zwiebeln und Knoblauch (fein gewürfelt), gefolgt von der Vorbereitung der Wurst und des Gemüses (mundgerechte Stücke). Schneiden Sie die Gewürzgurken in Scheiben. 

Die Zwiebeln werden in Öl angedünstet, dann kommen Schinken und Salami dazu und werden angebraten. Alternativ können beliebe andere Wurstsorten wie Sucuk, Rindergulasch, Schweinegulasch, Chorizo, Bratwürste, Chistorra, Boerewors oder auch Cabanossi verwendet werden. Es sollte jedoch auf die Menge geachtet werden, um es nicht zu übertreiben.

Anschließend fügen Sie das Gemüse und die Gewürzgurken, samt Gurkenwasser, hinzu.

Nachdem die Mischung mit Gemüsebrühe oder einfach nur mit Wasser aufgefüllt und Tomatenmark eingearbeitet wurde, schließen Sie den Schnellkochtopf, bauen Druck auf und lassen den Topf etwa 20 Minuten köcheln.

Abschließend wird mit Salz, Pfeffer, Dill und wer es etwas schärfer mag, mit Chili gewürzt.  Vor dem Servieren garnieren Sie sie optional mit saurer Sahne und etwas Dill.

Für den besten Geschmack sollte die Soljanka über Nacht ziehen damit sich die Aromen besser entfalten. 

Kurzanleitung für Soljanka im Schnellkochtopf

  1. Zwiebeln und Knoblauch schälen, schneiden. Wurst und Gemüse ebenfalls vorbereiten.
  2. Zwiebeln in Öl andünsten, dann Schinken und Salami hinzufügen und anbraten.
  3. Gemüse und Gewürzgurken samt Gurkenwasser hinzufügen.
  4. Mit Wasser auffüllen, Tomatenmark einrühren. Schnellkochtopf-Deckel schließen, Druck aufbauen und etwa nur 20 Minuten köcheln lassen.
  5. Mit Salz, Pfeffer, Dill und Chili würzen.
  6. Vor dem Servieren mit saurer Sahne verfeinern.

Wie lange dauert die Zubereitung des Soljanka im Schnellkochtopf?

Die Vorbereitung der Zutaten sowie der Koch- und Garprozess sollten etwa 40 Minuten dauern.

Tipps für eine noch bessere Soljanka

Für die authentische Zubereitung empfiehlt es sich, die Suppe einen Tag im Voraus zu kochen. Die Aromen entfalten sich über Nacht und intensivieren das Geschmackserlebnis. Verwenden Sie einen Schnellkochtopf für eine effiziente Zubereitung und achten Sie darauf, die Zutaten in mundgerechte Stücke zu schneiden.

Um den Geschmack noch intensiver zu machen, gebe ich gerne noch ein Lorbeerblatt für die Kochzeit dazu. Zum Schluss gebe ich den Saft einer Zitrone in den Schnellkochtopf.

Fazit

Die Soljanka ist mehr als nur eine Suppe, sie ist eine Geschmacksreise und ein Stück Geschichte. Sie zeigt, wie aus einfachen Zutaten etwas Wunderbares entstehen kann und ist damit ein perfektes Beispiel für die Schönheit und Einfachheit der ostdeutschen Küche.

Die meisten Zutaten der Soljanka sind austauschbar. Aus unserer Sicht kommt es nur darauf an, mit ausreichend Gewürzen einen kräftigen süß-säuerlichen Geschmack zu erzielen. Alle Gemüse- und Fleischreste können sehr gut verarbeitet werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert